Wertermittlung von Immobilien
Sie lassen sich scheiden, haben eine Immobilie geerbt oder wollen aus einem anderen Grund wissen, wie viel Ihr Haus wert ist? Zertifizierte Gutachter nehmen eine sorgfältige und anerkannte Wertermittlung für alle Arten von Immobilien vor. Was eine Wertermittlung von Immobilien per Definition ist, wann Sie eine benötigen, wie Experten bei der Wertberechnung von Ihrem Haus vorgehen und welche Kriterien bei der Bewertung eine Rolle spielen, erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Werberechnung von Immobilien.
Unsere Sachverständigen nehmen die Wertermittlung für Ihr Haus vor.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Das Wichtigste in Kürze
- 2. Definition: Wertermittlung von Immobilien
- 3. Mit welchen Verfahren erfolgt die Wertermittlung von Immobilien?
- 4. Wann erfolgt eine Wertermittlung für Immobilien?
- 5. Diese Kriterien sind für die Wertberechnung einer Immobilie relevant
- 6. Vorteile einer Wertermittlung von Immobilien bei Heid
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wertermittlung von Immobilien erfolgt in Deutschland gesetzeskonform mittels Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren oder Sachwertverfahren.
- Ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger nimmt die Immobilie persönlich in Augenschein und prüft die Unterlagen.
- Er berechnet den Wert von Ihrem Haus oder einer anderen Immobilie (Wohnung, Büro, Praxis, Laden etc.) und nimmt Zu- oder Abschläge für die Lage, die Ausstattung oder den Zustand vor.
- Das Ergebnis der Wertberechnung Ihrer Immobilie ist der Verkehrswert.
- Der Eigentümer oder Kaufinteressent erhält die Wertermittlung der Immobilie schriftlich in Form eines Gutachtens.
Definition: Wertermittlung von Immobilien
Bei der Wertermittlung für Immobilien handelt es sich um die fachgerechte und sachkundige Bewertung einer Immobilie beziehungsweise eines bebauten oder unbebauten Grundstücks. Dabei wird in Deutschland stets eines von drei gesetzeskonformen Bewertungsverfahren angewandt. Bei der Wertermittlung für Ihr Haus kommt entweder das Ertragswert-, das Sachwert- oder das bevorzugte Vergleichswertverfahren zum Einsatz.
Mit welchen Verfahren erfolgt die Wertermittlung von Immobilien?
Prinzipiell sind in Deutschland drei Methoden für die Wertermittlung von Immobilien zugelassen. Die Wahl des Verfahrens hängt von der Art der Immobilie ab.
- Das Sachwertverfahren stützt sich auf die Herstellungskosten und eignet sich für selbstbewohnte Häuser.
- Das Ertragswertverfahren ist ideal für Renditeimmobilien. Es wird angewandt, wenn Sie eine Wertermittlung für eine Wohnung oder Gewerbeimmobilie benötigen.
- Das Vergleichswertverfahren kann für alle Immobilien angewandt werden, für die in jüngerer Vergangenheit genügend Transaktionen für vergleichbare Objekte abgewickelt wurden. Wohnungsgutachter ermitteln daher oft den Vergleichswert.
Bewertungsverfahren zur Wertermittlung von Immobilien im direkten Vergleich.
Wann erfolgt eine Wertermittlung für Immobilien?
Ein Sachverständiger nimmt eine Wertberechnung für Ihre Immobilie vor, wenn eines der folgenden Szenarien eintrifft:
- Beleihung: Die Bank wird auf jeden Fall eine Wertberechnung für Ihr Haus vornehmen, bevor Sie Ihnen eine Kreditfinanzierung oder eine Umschuldung zusagt.
- Bilanzierung: Das Finanzamt verlangt von Firmen in regelmäßigen Abständen, dass ein Sachverständiger eine Wertermittlung des Immobilienvermögens vornimmt.
- Erbschaft: Um Erbschaftssteuer zu umgehen oder zumindest zu senken, empfiehlt sich ein Verkehrswertgutachten. Hilfreich ist dies in jedem Fall auch, wenn mehrere Erben an der Immobilie beteiligt sind. Sei es, damit die Erbengemeinschaft vor dem Hausverkauf dessen Wert kennt oder wenn ein Erbe das Haus behält und seine Geschwister auszahlt.
- Schenkung: Dabei geht es um primär um die Schenkungssteuer, aber auch um den Ausgleich für nicht bedachte Kinder oder den Partner.
- Scheidung: Lassen Sie die Wertberechnung für Ihr Haus nicht vom Anwalt der Gegenseite vornehmen, sondern schalten Sie einen neutralen Sachverständigen ein!
- Zwangsversteigerung: Das Vollstreckungsgericht setzt den Verkehrswert fest und greift dabei meist auf das Gutachten eines Sachverständigen zurück.
Darüber hinaus kann es überaus steuersparend sein, einen niedrigeren Wert für Ihre Immobilie nachzuweisen als das Finanzamt ansetzt. Je nach Ausgangslage und Zweck der Dokumentation der steuerlichen Wertermittlung für das Finanzamt bieten sich unterschiedliche Gutachtenformen an; populär ist das Restnutzungsdauergutachten um eine höhere Abschreibung geltend zu machen.
Vor einem Kauf oder Verkauf ist ein Gutachten keineswegs verpflichtend, aber für beide Seiten sinnvoll. In den meisten Fällen beauftragt der Eigentümer oder der Kaufinteressent den Sachverständigen mit der Wertermittlung der Immobilie. Es kann aber auch sein, dass eine Behörde oder ein Gericht den Auftrag zur Wertermittlung für ein Haus oder Grundstück erteilt. Welche Form der Wertermittlung Sie für Ihre Immobilie benötigen, verraten wir Ihnen in unserer Wertgutachten-Übersicht. Oder rufen Sie uns unter 0800 - 90 90 282 einfach für ein kostenloses Erstgespräch an!
Diese Kriterien sind für die Wertberechnung einer Immobilie relevant
Als wichtigster Faktor gilt bei der Wertermittlung von einem Haus die Lage. Das gilt auch für die meisten anderen Grundstücke und Immobilien. Auskunft über den Wert der Lage gibt der Bodenwert. Dieser wird durch einen Sachverständigen ermittelt. Als grobe Orientierung können Sie die veröffentlichten Bodenrichtwerte heranziehen – aber eben wirklich nur grob.
Weitere Faktoren, die bei der Wertermittlung von Haus, Wohnung und anderen Immobilien eine Rolle spielen, sind:
- Alter und Zustand (Lesetipp: Erfahren Sie mehr über die Alterswertminderung.)
- Ausstattung
- Drittverwendungsfähigkeit
- Energieeffizienz (Lesetipp: Ratgeber zur energetischen Sanierung)
- Erschließungsgrad (Lesetipp: Alles zu Erschließungskosten.)
- Fläche (Bruttogrundfläche, Nutzfläche, Wohnfläche)
- Im Grundbuch eingetragene Belastungen wie Grunddienstbarkeiten oder Darlehen
- Leerstehend oder vermietet
- Nutzungsdauer
Übrigens: Wenn Sie wissen wollen, wie der Wert von unbebauten Grundstücken berechnet wird, lesen Sie unseren Ratgeber „Grundstückswert ermitteln“.
Vorteile einer Wertermittlung von Immobilien bei Heid
Zwar können gute Makler anhand der lokalen Angebotspreise den groben Kaufpreis einer Immobilie einschätzen, doch mit der Wertermittlung Ihres Hauses durch einen zertifizierten Immobiliensachverständigen gehen Sie auf Nummer sicher. Sie erhalten ein unabhängiges Verkehrswertgutachten, das Sie Behörden vorlegen können und das vor Gericht anerkannt wird. Die Methodik der Berechnung wird transparent dargelegt und die Marktsituation miteinbezogen.
Unsere Immobiliengutachter ermitteln den aktuellen Wert Ihrer Immobilie schlüssig, zweckmäßig und im Einklang mit den gültigen Vorgaben des Gesetzgebers. Weitere Vorteile einer Wertermittlung Ihrer Immobilie durch die Sachverständigen bei Heid sind:
- Wir sind nicht von einer Erfolgsprovision abhängig.
- Wir machen Ihnen ein Festpreisangebot ohne versteckte Kosten.
- Unsere Gutachter sind vielfach zertifiziert sowie öffentlich bestellt und vereidigt.
- Wir arbeiten gründlich. Jedes Gutachten wird durch einen zweiten Sachverständigen sowie ein stützendes Verfahren abgesichert.
- Sie erhalten zeitnah ein wasserdichtes Gutachten.
- Sollte das Finanzamt tatsächlich einmal Rückfragen oder Diskussionsbedarf haben, stehen wir Rede und Antwort und bekräftigen unsere Immobilienwertermittlung gegenüber der Behörde. Diese Nachbetreuung ist für Sie kostenfrei.
Melden Sie sich telefonisch unter der Rufnummer 0800 - 90 90 282 bei uns oder schicken Sie unser Kontaktformular ab. In Kürze sprechen Sie mit einem unserer Gutachter. Das unverbindliche Erstgespräch ist für Sie kostenlos. Wir freuen uns auf Sie und die Wertermittlung Ihrer Immobilie!