Mediation bei Immobilien oder Schiedsgutachten
Sie stecken in einem erbitterten Rosenkrieg um gemeinsame Immobilienwerte oder sind innerhalb einer Erbengemeinschaft festgefahren? Der Verkauf einer Immobilie kann unter solchen Umständen zu einer zermürbenden Herausforderung werden. Bevor Sie den Weg zum Anwalt einschlagen und sich auf kostspielige und langwierige Gerichtsverfahren einlassen, könnte eine Immobilienmediation zielführend sein. Wir führen Sie durch die Vorteile der Mediation bei Immobilienkonflikten – eine Strategie, die nicht nur Zeit und Geld spart, sondern auch den emotionalen Frieden fördert. Lesen Sie, wie Sie durch eine außergerichtliche Einigung den Verkauf beschleunigen, der wirklich allen Beteiligten gerecht wird.
Ihre Vorteile auf einen Blick
Gesetzeskonform
Unsere Gutachten erstellen wir nach gesetzlichen Regelungen.
Zertifiziert
Unsere Sachverständigen verfügen über Zertifikate von TÜV, DEKRA, DIA, HypZert und EIPOS.
Kostenlose Erstberatung
Unsere Erstberatung ist für Sie unverbindlich und kostenlos.
Festpreisgarantie
Wir erstellen Ihnen ein Festpreisangebot, welches Ihnen Kostensicherheit und Transparenz bietet.
Individuelle Lösungen
Auch bei individuellen Anliegen sind wir der perfekte Partner für Sie.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Mediation im Bereich Immobilien ist ein strukturiertes Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem ein neutraler Dritter (Mediator), den Konfliktparteien (Medianten) dabei hilft, eine einvernehmliche, außergerichtliche Lösung zu finden.
- Beteiligte an einer Immobilienmediation sind: Schiedsgutachter, Mediator und Medianten.
- Im Gegensatz zu einem langwierigen und kostspieligen Gerichtsverfahren bietet die Mediation eine vertrauliche und flexible Alternative, die den Parteien mehr Kontrolle über das Ergebnis lässt.
- Die Kosten für eine Immobilienmediation werden meist zu gleichen Teilen auf die Medianten aufgeteilt.
Was ist eine Mediation bei Immobilien?
Eine Mediation (lat. Vermittlung) bei Immobilien ist ein strukturierter, freiwilliger Prozess, bei dem die Parteien, die in einen Immobilienkonflikt verwickelt sind, mit Hilfe eines neutralen Dritten – des Mediators – zusammenarbeiten, um eine einvernehmliche, außergerichtliche Lösung zu finden. Die Mediation wird von einer speziell ausgebildeten und geschulten Person geleitet. Gesetzlich geregelt ist das Mediationsverfahren im Mediationsgesetz (MediationsG).

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Die Schlüsselrollen im Mediationsverfahren
In einem Mediationsverfahren kommen verschiedene Rollen zum Tragen, die jeweils spezifische Funktionen und Verantwortlichkeiten haben. Zu den zentralen Teilnehmern gehören der Schiedsgutachter, der Mediator und die Medianten.
Der Schiedsgutachter ist eine Fachperson, die herangezogen wird, um eine unparteiische Bewertung in technischen oder sachlichen Fragen zu geben, die innerhalb des Konflikts relevant sind. Er liefert ein Schiedsgutachten nach § 317ff BGB, das auf objektiven Kriterien basiert und dazu dient, strittige Punkte zu klären. Seine Rolle ist es nicht, zwischen den Parteien zu vermitteln, sondern eine fachliche Einschätzung zu präsentieren, die als gemeinsame Faktenbasis für die Verhandlung im Mediationsprozess dient und von beiden Parteien als rechtlich bindend akzeptiert wird.
Der Mediator hingegen ist der neutrale und unparteiische Vermittler im Prozess. Er hat keine Entscheidungsgewalt und führt keine eigenen Untersuchungen durch. Seine Aufgabe ist es, den Prozess zu leiten, den Dialog auf Augenhöhe zu fördern, den Parteien zu helfen, ihre jeweiligen Interessen und Bedürfnisse zu artikulieren und sie auf dem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung zu unterstützen. Der Mediator sorgt für eine strukturierte Kommunikation, achtet darauf, dass die Regeln der Mediation eingehalten werden und dass ein fairer Verhandlungsprozess stattfindet. Ein guter Immobilienmediator bringt Taktgefühl, Empathie und Verständnis sowie spezifisches Fachwissen und hohe Kommunikationsfähigkeiten mit. Er unterliegt der Schweigepflicht.
Die Medianten sind die Konfliktparteien, die sich freiwillig entschieden haben, ihre Streitigkeiten durch Mediation zu lösen. Sie sind die aktiven Teilnehmer im Prozess und diejenigen, die letztendlich die Lösung erarbeiten und vereinbaren müssen. Die Medianten bringen ihre individuellen Sichtweisen, Interessen und Ziele in den Prozess ein und arbeiten gemeinsam daran, eine für alle akzeptable Lösung zu finden. Ihre Bereitschaft zur Kooperation und Kompromissfindung ist entscheidend für den Erfolg der Mediation.

Wann ist eine Immobilienmediation sinnvoll?
Eine Immobilienmediation erweist sich immer dann als sinnvoll, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen und eine zielführende Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Parteien ins Stocken gerät. Da Immobilien oft den größten Wert und Streitpunkt darstellen, sind Konflikte fast unvermeidlich. Missverständnisse können zu ernsthaften Auseinandersetzungen führen, Emotionen eskalieren und Spannungen entstehen. Ohne Mediation können sich hohe Gerichtskosten anhäufen, der Streit zieht sich in die Länge und bereitet allen Beteiligten unnötigen Stress. Der Immobilienverkauf verzögert sich, Leerstand ist die Folge.
Die Immobilienmediation bietet hingegen einen Rahmen, in dem alle Parteien gemeinsam und zielgerichtet an einer Lösung arbeiten können. Mögliche Anwendungsgebiete einer Immobilienmediation:
- Nachbarschaftskonflikte: Streitigkeiten über Grenzlinien, Lärmbelästigung, Baumbestand oder Sichtbehinderungen
- Mietstreitigkeiten: Konflikte zwischen Vermietern und Mietern über Themen wie Mietrückstände, Betriebskostenabrechnungen, Instandhaltungspflichten oder Kündigungen
- Eigentümergemeinschaften: Differenzen innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft über Gemeinschaftseigentum, Renovierungen, energetische Sanierungen oder die Hausordnung
- Familieninterne Auseinandersetzungen: Erbstreitigkeiten innerhalb der Erbengemeinschaft oder Aufteilung von Immobilien nach einer Scheidung
- Baukonflikte: Unstimmigkeiten zwischen Bauherren, Auftragnehmern und Architekten über Bauverzögerungen, Baumängel oder Kostenüberschreitungen
- Zwangsversteigerungen: Drohende Teilungsversteigerung oder Zwangsversteigerung sowie Zwangsvollstreckungsmaßnahmen
- Unternehmensnachfolge: Betriebliche Nachfolgen von Gewerbeimmobilien
- Kauf- und Verkaufsverhandlungen: Unstimmigkeiten bei der Kaufpreisfindung
Vorteile einer Mediation bei Immobilien
Einer der Hauptvorteile eines Mediationsverfahrens gegenüber einem Gerichtsverfahren ist die aktive Rolle der Konfliktparteien: Sie entscheiden selbst über ihre Zukunft, anstatt diese Entscheidung einem Richter zu überlassen. Der außergerichtliche Weg einer Einigung spart nicht nur Zeit, Kosten und Nerven, sondern zielt auch darauf ab, eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.
Weitere Vorteile des Mediationsverfahrens:
- Vertraulichkeit: Im Gegensatz zu öffentlichen Gerichtsverfahren ist Mediation ein privater Prozess, der die Vertraulichkeit der Diskussion und der Ergebnisse gewährleistet.
- Kontrolle: Die Parteien haben mehr Kontrolle über das Ergebnis. In der Mediation werden Lösungen gemeinsam erarbeitet, anstatt von einem Richter eine Entscheidung aufgezwungen zu bekommen. Das Ergebnis erlangt meist höhere Akzeptanz.
- Flexibilität: Lösungen in der Mediation können kreativer und flexibler sein als gerichtliche Urteile, da sie nicht auf rechtlichen Vorgaben, sondern auf den Interessen und Bedürfnissen der Parteien basieren.
- Expertise: Mediatoren mit Spezialisierung auf Immobilienkonflikte bringen tiefes Verständnis für die Materie mit, was zu fundierten Lösungen führt.
Ihr Vorteil bei Heid: Wir genießen eine hohe Akzeptanz und Vertrauenswürdigkeit bei unseren Kunden. Für viele unserer Kunden haben wir bereits einvernehmlich optimale Lösungen für beide Parteien gefunden.
Gebäudearten, die wir für Sie bewerten
Wohnimmobilien
- Ein- und Zweifamilienhäuser
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Grundstücke & Rechte
- Land- & Forstwirtschaftliche Flächen
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- Erbbaurecht
- Leitungs- & Wegerecht
- Baulasten
So läuft eine Immobilienmediation ab
Bei der Immobilienmediation handelt es sich um einen mehrstufigen Ansatz, der von der ersten Kontaktaufnahme bis zur endgültigen Einigung reicht. Dieser Prozess ist geprägt von Transparenz, Fairness und dem Streben nach einer Lösung, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.
Erstgespräch: Klärung von Interessen und Zielen
Die Immobilienmediation beginnt mit einem Erstgespräch, bei dem alle beteiligten Parteien zusammentreffen. In dieser Phase werden die Grundlagen für den weiteren Mediationsprozess gelegt. Es geht darum, die Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen aller Beteiligten zu verstehen und die Ziele der Mediation zu definieren. Der Mediator stellt seinen Ansatz vor, klärt über die Prinzipien der Vertraulichkeit auf und erläutert den geplanten Ablauf der Mediation. Dieses Vorgespräch bildet die Basis für eine konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit.
Besichtigung: Objektive Bewertung der Immobilie
Ein wesentlicher Schritt in der Immobilienmediation ist die Besichtigung und Bewertung der betreffenden Immobilie. Dabei werden alle relevanten Aspekte der Immobilie, wie Zustand, Lage, Ausstattung und eventuelle Mängel, genau betrachtet. Häufig wird ein unabhängiger Sachverständiger hinzugezogen, um ein objektives Schiedsgutachten zu erstellen. Diese Phase ist entscheidend, um ein realistisches Verständnis des Immobilienwerts zu erlangen und später im Mediationsprozess fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Besprechung: Immobilienbewertung als Grundlage
Nach der Bewertung der Immobilie folgt die Besprechung des ermittelten Wertes. In dieser Phase werden die Ergebnisse der Immobilienbewertung mit allen Beteiligten diskutiert. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis über den Wert der Immobilie zu entwickeln. Diese Phase kann auch dazu dienen, unterschiedliche Sichtweisen und Wertvorstellungen zu klären und gegebenenfalls anzunähern. Der Mediator unterstützt die Parteien dabei, einen Konsens über den Wert der Immobilie zu finden oder zumindest die Differenzen einzugrenzen.
Mediation: Verhandlung einvernehmlicher Lösungen
Die eigentliche Mediation beginnt, nachdem alle vorbereitenden Schritte abgeschlossen sind. In dieser Phase arbeitet der Mediator mit den Parteien zusammen, um eine einvernehmliche Lösung zu erarbeiten. Dies beinhaltet die Erörterung verschiedener Optionen, das Verhandeln über Bedingungen und das Finden von Kompromissen. Der Mediator fördert die Kommunikation zwischen den Parteien, hilft bei der Überwindung von Konflikten und sorgt dafür, dass alle Beteiligten gleichermaßen zu Wort kommen und ihre Interessen sachlich einbringen können.
Abschlussvereinbarung: Besiegelung der erzielten Einigung
Der Abschluss des Mediationsprozesses mündet in der Erstellung einer Abschlussvereinbarung. Diese Vereinbarung fasst alle getroffenen Entscheidungen und Vereinbarungen schriftlich zusammen und wird von allen Parteien unterzeichnet. Sie beinhaltet detaillierte Regelungen zu den vereinbarten Punkten, wie etwa zum Verkaufspreis, zu den Übertragungsmodalitäten und zu eventuellen weiteren Bedingungen. Die Abschlussvereinbarung ist bindend und stellt die Lösung des Konflikts dar.

Kosten einer Mediation bei Immobilien
Bei Streitigkeiten rund um den Immobilienverkauf kann die Mediation als wirksames Mittel zur Konfliktlösung eingesetzt werden. Ein zentraler Vorteil der Mediation liegt in den Kosten: Diese sind durchschnittlich um etwa 40 Prozent niedriger als die üblichen Anwalts- und Gerichtskosten.
In der Regel sollten die Aufwendungen für eine Mediation die Kosten eines Verkehrswertgutachtens nicht überschreiten. Dies hängt jedoch von verschiedenen Faktoren wie dem Detailgrad, dem Umfang und der jeweiligen Situation ab. Bei der Heid Immobilien GmbH beträgt das Stundenhonorar für eine Mediation 160 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Letztlich bewegen sich die Kosten für eine Immobilienmediation in etwa auf dem Niveau eines Verkehrswertgutachtens (ab 2.640 Euro).
In Bezug auf die Kostenübernahme ist es üblich, dass diese unabhängig vom Ausgang des Verfahrens zwischen den Medianten aufgeteilt wird. Viele Rechtsschutzversicherungen haben mittlerweile die Mediation als Instrument zur Konfliktlösung in ihr Leistungsportfolio aufgenommen und übernehmen die Kosten.
Sie benötigen ein Schiedsgutachten als Grundlage für Ihre Mediation? Die Sachverständigen der Heid Immobilien GmbH erstellen Ihnen unter Festpreisgarantie gerne ein Verkehrswertgutachten unter Berücksichtigung der relevanten Fragestellung. Der Vorteil? Sollten Sie sich innerhalb der Mediation nicht auf eine Lösung einigen, hat das Gutachten auch vor Gericht Bestand.

Häufige Fragen zum Schiedsgutachten
In diesem Abschnitt beantworten wir oft gestellte Fragen zum Schiedsgutachten im Rahmen einer Immobilienmediation.
Was ist ein Schiedsgutachten?
Ein Schiedsgutachten ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem und bezeichnet ein Gutachten, das von einem neutralen Dritten, dem sogenannten Schiedsgutachter, erstellt wird, um bei einem Streit zwischen zwei oder mehreren Parteien eine bindende Entscheidung über eine oder mehrere strittige Fragen zu treffen. Es wird häufig in zivilrechtlichen Streitigkeiten eingesetzt, um eine schnelle und kostengünstige Lösung zu finden, ohne dass ein Gerichtsverfahren notwendig wird. Gesetzlich basiert das Schiedsgutachten auf den Regelungen der §§ 317ff BGB.
Der Schiedsgutachter wird entweder von den Parteien ausgewählt oder durch eine bereits im Vertrag festgelegte Schiedsstelle benannt. Das Schiedsgutachten kann sich auf verschiedene Aspekte beziehen, wie zum Beispiel die Bewertung von Sachschäden, die Feststellung von Baumängeln, die Ermittlung von Unternehmenswerten oder die Überprüfung von Abrechnungen.
Welchen Umfang hat ein Schiedsgutachten?
Der Umfang eines Schiedsgutachtens kann stark variieren und hängt von der Komplexität des zu klärenden Sachverhalts, den Anforderungen der Parteien und den Vereinbarungen ab, die im Vorfeld getroffen wurden. Es gibt keine allgemeingültige Regel für den Umfang eines Schiedsgutachtens, da jedes Gutachten individuell auf den jeweiligen Fall zugeschnitten ist.
Ein Schiedsgutachten könnte sich auf eine einfache Fragestellung beziehen, wie zum Beispiel die Höhe eines Schadens, und dementsprechend kurz und präzise ausfallen. In anderen Fällen, wie bei der Bewertung eines Unternehmens oder der Beurteilung komplexer technischer Mängel, kann das Verkehrswertgutachten sehr umfangreich und detailliert sein (50-60 Seiten).
Ein Schiedsgutachten enthält typischerweise folgende Elemente:
- Einleitung: Hier wird der Auftrag beschrieben, die Parteien werden genannt und der Hintergrund des Streitfalls wird dargelegt.
- Auftrag und Fragestellung: Die genaue Fragestellung, die durch das Schiedsgutachten geklärt werden soll, wird definiert.
- Methodik: Die Methoden und Verfahren, die der Schiedsgutachter anwendet, um zu seinem Urteil zu kommen, werden erläutert.
- Feststellungen: Dieser Teil enthält die Ergebnisse der Untersuchungen, die der Schiedsgutachter durchgeführt hat, inklusive der Sammlung und Auswertung von Daten.
- Bewertung: Der Schiedsgutachter bewertet die Feststellungen und zieht Schlussfolgerungen.
- Ergebnis: Das Schiedsgutachten schließt mit einer klaren und eindeutigen Antwort auf die gestellte Fragestellung ab.
- Anhänge: Gegebenenfalls werden Anhänge mit zusätzlichen Informationen, Daten, Diagrammen, Fotos oder anderen relevanten Dokumenten beigefügt.
Welche Daten und Unterlagen sind für ein Schiedsgutachten relevant?
Die für ein Schiedsgutachten relevanten Daten und Unterlagen hängen stark von der spezifischen Fragestellung und dem Kontext des Falles ab. Generell ist es die Aufgabe des Schiedsgutachters, alle relevanten Informationen zu sammeln, zu prüfen und zu bewerten. Die Parteien sollten darauf achten, vollständige und genaue Informationen bereitzustellen, um die Qualität und Akzeptanz des Schiedsgutachtens zu gewährleisten. In manchen Fällen kann der Schiedsgutachter auch zusätzliche Informationen anfordern oder eigene Nachforschungen anstellen, wenn dies für die Erstellung des Gutachtens notwendig ist.
Hier sind einige Beispiele für Daten und Unterlagen, die häufig benötigt werden:
- Vertragsdokumente: Alle Verträge und Vereinbarungen zwischen den Parteien, die den Rahmen für die Streitigkeit bilden
- Korrespondenz: Schriftverkehr zwischen den Parteien, einschließlich E-Mails, Briefe und Protokolle von Besprechungen
- Technische Dokumentation: Baupläne, Konstruktionszeichnungen, technische Spezifikationen und Prüfberichte
- Finanzielle Unterlagen: Rechnungen, Kostenvoranschläge, Buchhaltungsunterlagen, Bilanzen und andere finanzielle Aufstellungen
- Fotos und Videos: Visuelle Beweise, die den Zustand von Objekten oder die Durchführung von Arbeiten zum Zeitpunkt bestimmter Ereignisse dokumentieren
- Expertisen: Frühere Gutachten, Laborergebnisse, Materialanalysen oder ähnliche Dokumente
- Protokolle und Aussagen: Aussagen oder eidesstattliche Erklärungen von Zeugen, Unfallberichte, Polizeiberichte und Protokolle von Versicherungsgesellschaften
- Gesetzliche und regulatorische Dokumente: Relevante gesetzliche Bestimmungen, Normen und Richtlinien
- Wartungs- und Serviceunterlagen: Wartungsprotokolle und Servicehistorien
Wann lohnt sich ein Schiedsgutachten?
Ein Schiedsgutachten lohnt sich in Situationen, in denen zwei Parteien einen spezifischen Aspekt ihres Konflikts durch eine neutrale und fachkundige Bewertung klären möchten, ohne ein formelles Gerichtsverfahren anzustreben. Es ist besonders nützlich, wenn es um technische oder bewertungsbezogene Fragen geht, bei denen ein Experte eine fundierte Einschätzung abgeben kann. Ein Schiedsgutachten kann Zeit, Geld und Nerven sparen, da es in der Regel schneller und kosteneffizienter ist als ein Gerichtsprozess.
Mediation als Lösungsansatz bei Immobilienkonflikten
Konflikte im Bereich Immobilien, sei es innerhalb einer Erbengemeinschaft oder einer Eigentümergemeinschaft, können nicht nur emotional belastend, sondern auch finanziell aufreibend sein. In solchen Fällen bietet sich eine Mediation als effektive Lösungsmethode an, um langwierige und kostspielige Prozesse zu vermeiden. Ein Schiedsgutachten der Heid Immobilien GmbH, gestützt durch jahrelange Erfahrung in der Immobilienbranche, dient dabei als verlässliche Basis zur Konfliktlösung. Unsere Sachverständigen stehen auf Wunsch auch als unabhängige Dritte zur Verfügung und führen durch die Mediation.
Sollten Sie Fragen haben oder eine detaillierte Beratung wünschen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser kostenfreier Ersttermin bietet Ihnen die Möglichkeit, sich umfassend über die Vorteile einer Immobilienmediation zu informieren und zu erfahren, wie unsere Gutachten und Dienstleistungen Ihnen helfen können, Ihre Konflikte effizient und unter Wahrung des gegenseitigen Respekts zu lösen.
persönliche Beratung
Nach einem kostenlosen Erstgespräch vereinbaren wir gemeinsam einen Fixpreis, zu dem Sie Ihre Immobilie von uns schätzen lassen können. Sie erhalten ein seriöses Wertgutachten, das auf Wunsch auch vor Gericht und auf Behörden gültig ist.
Wir nehmen kurzfristige Aufträge in unseren zahlreichen Sachverständigenbüros in ganz Deutschland an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Heid Immobilien GmbH
Heid Immobilienbewertung
Mitgliedschaften:
Deutscher Gutachter & Sachverständigenverband
VDI, Verband deutscher Ingenieure




